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AutorenbildMarion Wosowiecki

Zecken, bald geht es wieder los.

Wir haben zwar erst Mitte Januar, aber bald beginnt wieder die Zeckenzeit. Ich denke, keiner von uns mag diese Tierchen und für was sind sie denn eigentlich gut? Zecken dienen anderen Lebewesen als Nahrung, man mag es kaum glauben, einige Pilzarten siedeln sich auf ihnen an und sie dienen dem Fadenwurm als Wirt. Also sie haben schon auch ihre Daseins Berechtigung und trotzdem möchten wir sie auf unseren Hunden nicht sehen.

Es gibt viele verschiedene chemische Mittel, Spot ons, Halsbänder und seit wenigen Jahren auch eine Tabl. Aber ich denke, das weiß mittlerweile auch fast jeder, diese Mittel enthalten ein Nervengift. Nun, was macht dieses Gift mit unseren Hunden? Diese Mittel enthalten Pestizide die 2015 von der WHO als krebserregend eingestuft wurden! Sie werden auch in großen Mengen in der Landwirtschaft, wie Glyphosat, eingesetzt. Sie bewirken eine Antibiotikaresistenz. Diese Toxine überwinden die Bluthirnschranke und können zu Störungen des zentralen Nervensystems führen.


Und trotzdem ist die Angst, dass der Hund an Borreliose erkranken könnte, bei vielen Hundebesitzern zu groß, um auf diese Mittel zu verzichten. Mittlerweile gibt es aber neue Erkenntnisse: Sie ist eine Infektion bei Hunden recht häufig, allerdings eine Erkrankung sehr selten (<0,1%!!), da eine natürliche Resistenz vorliegt. ca. 90% aller Hunde tragen Borrelien-Antikörper in sich.


Wenn ich diese Kenntnisse habe, muss ich mir dann nicht überlegen, ob ich meinen Hund den Gefahren der Pestiziden aussetze oder evtl. auch noch einer Impfung, die es ja für Hunde mittlerweile auch schon gibt (hier stelle ich mir die Frage, warum eigentlich nicht für Menschen?) Das Impfthema ist einen eigenen Artikel Wert.


Und trotzdem sind die Viecher lästig, es gibt im Netz schon viele Artikel über pflanzliche Zeckenmittel, deshalb möchte ich darauf auch gar nicht näher eingehen. Sie helfen mehr oder weniger gut und das ist auch von Hund zu Hund unterschiedlich.


Mein Mittel der Wahl ist seit Jahren Cistus, die Zistrose. Meine Hunde bekommen jeweils einmal tägl. eine Kapsel ins Futter und damit kann ich den Zeckenbefall, um ein vielfaches reduzieren. Der Rest wird jeden Abend bei einer Kuschelrunde angesammelt oder gezogen. Nur, deswegen schreibe ich diesen Artikel auch schon jetzt, Cistus braucht 4 Wochen Vorlaufzeit, das heißt, man sollte im Februar mit der Gabe beginnen. Wer hier noch Informationen möchte, darf sich gerne bei mir melden.

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